In der Hoffnung, zumindest zeitweise trocken zu werden, hat sich Amy Winehouse jetzt wieder einmal in eine Entzugsklinik begeben. Damit will sie für die kommende Europa-Tournee fit werden und ihr Alkoholproblem in den Griff bekommen.
Die Ausnahmesängerin kämpft schon seit längerer Zeit mit der Sucht nach Alkohol und anderen Drogen. Nach ihren letzten Aussetzern auf öffentlicher Bühne haben die Suchtprobleme von Amy Winehouse offenbar wieder zugenommen. Ihr Vater hat sie jetzt ins Gebet genommen und sie dazu überredet, erneut einen Entzug zu machen.
Auf dem Weg in die Abtei-Klinik am letzten Mittwoch legte sie aber noch einen Zwischenaufenthalt ein, um sich mit einer Flasche Wodka zu versorgen, die sie dann auch vor dem Betreten der Klinik leerte. Das ist typisch für Alkoholabhängige und zur Vermeidung eines Delirs sogar sinnvoll, in der Regel raten die Suchtkliniken davon ab, nüchtern zu erscheinen. Ein unkontrollierter kalter Entzug kann massive lebensbedrohliche Folgen haben.
Bleibt zu hoffen, dass der Aufenthalt in der Klinik nicht nur zur kurzfristigen körperlichen Entgiftung führt. Denn die Sucht ist nicht heilbar, auch viele trockene Jahre nach einem Entzug reicht ein Glas Alkohol aus, um erneut der Sucht zu verfallen.
Insofern ist die Hoffnung, dass Amy Winehouse langfristig abstinent bleiben kann, als sehr gering einzuschätzen, da ihr Umfeld und ihr Lebensstil dies sehr schwer machen werden. Aber vielleicht reicht es nach der Entgiftung wenigstens für eine gute Europa-Tour.
(Foto via Fionn)