Man müsste doch meinen, Frauen seien in der Lage Konsequenzen aus dem Verhalten ihres Partners zu ziehen. Erst recht, würde man davon ausgehen, wenn der Mann der Frau schwere Gewalt antut. Eine Prügelattacke des amerikanischen Sängers Chris Brown gegenüber seiner damaligen Freundin Rihanna sorgte wochenlang für Schlagzeilen in der ganzen Welt. Einige Zeit sah es ganz danach aus, als hätte Rihanna unter die Beziehung einen Schlussstrich gezogen. Mittlerweile stellt sich die Situation wieder vollkommen anders dar und sie scheint wieder auf den Mann herein zu fallen, der sie krankenhausreif geschlagen hat.
Auf dem Foto, das 2009 veröffentlicht wird, kurz nachdem Chris Brown seine damalige Freundin schlug, sieht man eine dunkelhäutige Frau. Sie hat zunächst wenig Ähnlichkeit mit Rihanna. So sehr entstellt hat sie ihr eigener Freund. Wie der Spiegel berichtete, kam es am Abend nach der Grammy Verleihung, am 8. Februar, zu einem Streit, bei dem Brown die Hand gegen die Sängerin erhoben haben soll.
Daraufhin ermittelte die Polizei gegen den Sänger. Er absolvierte Anti-Aggressionstrainings, die er dringend nötig zu haben schien. Bereits 2010, ein Jahr nach dem Vorfall, gibt es erste Anzeichen für ein Verzeihen.
Zunächst zeigt sich die wiederbelebte Beziehung lediglich in ihrem regen Twitter Austausch. Nun soll es heimliche Treffen geben, die Anlass dazu geben, über eine Reunion der Beiden zu spekulieren.
Viele Frauen scheint der Absprung nicht zu gelingen. Dabei schont doch gerade dieser so unglaublich einfach. Kann man einer Frau etwas Schlimmeres antun, als ihr Gewalt anzutun? Wie kann sie diesem Mann noch einmal in die Augen schauen? Friedrich Nietzsche sagte einst: „Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.“ Manches hat sich in den vergangenen Jahrhunderten nicht geändert.
(Foto von avrilla)