94-jährige Zsa Zsa Gabor vor letzter Kino-Rolle?

Prinz , seines Zeichens Ehemann von Hollywood Legende , genießt nicht gerade den besten Ruf. Manche würden wohl ohne Umschweife behaupten, der Prinz würde sogar seine Oma übers Ohr hauen, nur um Schlagzeilen zu produzieren. Und auch sonst finden die teils obskuren Ideen Frédérics nur wenig Anklang.

Erst im Frühjahr dieses Jahres sorgte er mit der Ankündigung, er wolle mit seiner 94-jährigen Ehefrau noch ein Kind zeugen, für Kopfschütteln. Seinen Aussagen zufolge hatte Gabor in den 60er Jahren Eizellen einfrieren lassen, die er nun mit seinem Samen künstlich befruchten und von einer Leihmutter austragen lassen wolle. Bis heute hat er dieses Vorhaben allerdings noch nicht in die Tat umgesetzt.

Und ob Frédérics neuester Einfall jemals realisiert wird, ist ebenfalls mehr als fraglich. Wie der Prinz verlautbaren ließ, hat er nämlich eine letzte Kino-Rolle für Zsa Zsa Gabor an Land gezogen. Im Film „Argo“ von und soll Gabor eine Mini-Rolle im Sitzen spielen und damit einen vermeintlich würdigen Abschied aus Hollywood feiern.

Dass Gabor gesundheitlich schwer angeschlagen ist und zuletzt für einige Tage im Koma lag, scheint Frédéric von Anhalt dabei nicht weiter zu interessieren. Schließlich springt für ihn ebenfalls eine Nebenrolle heraus, die, so der Prinz, wesentlich gehaltvoller sein soll als jene von Ralf Moeller in Ridley Scotts Hit „Gladiator“.

Ob Zsa Zsa Gabor auch tatsächlich zu ihrem Auftritt in „Argo“ kommt, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob Affleck und Clooney die durchaus fragwürdigen Absichten von Frédéric von Anhalt unterstützen. Denn dass der Prinz seine 94-jährige bettlägerige Ehefrau vor die Kamera zerrt, um daraus für sich selbst einen Nutzen zu ziehen, dürfte für viele keine Überraschung darstellen.

Aber dass Affleck und Clooney sich auf das Niveau des peinlichen Prinzen begeben, dürfte zumindest aus heutiger Sicht zu bezweifeln sein. Aber warten wir es erst einmal ab. Die Dreharbeiten sollen Mitte August beginnen – und in Hollywood ist bekanntermaßen nichts unmöglich.

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