DSDS-Kandidat Menderes hat in der Vergangenheit vor allem durch seine Hartnäckigkeit für Schlagzeilen gesorgt. Denn Jahr für Jahr tauchte er bei den DSDS-Castings auf und gab dort sein vermeintliches Gesangs-Talent zum Besten.
Doch gehörschädigende Michael-Jackson-Imitationen konnten bei Dieter Bohlen und seiner Jury keinen großen Eindruck schinden. Denn so regelmäßig wie Menderes seine dünne Stimme zum Gesang anhob, so unerbittlich wurde er von der Jury des DSDS-Feldes verwiesen.
Den vorläufigen Höhepunkt verrückter Menderes-Aktionen bildete allerdings der Einbruch auf Michael Jacksons Neverland Ranch. Als Fan des verstorbenen Sängers wollte er eben mal nachschauen, wie sein Idol auf dem riesigen Anwesen so gehaust hat.
Jetzt hat der 26-Jährige abermals für aberwitzige Schlagzeilen gesorgt. Denn auf seinem Weg in den Urlaub ist ihm ein Menderes-mäßiges Malheur passiert. Auf Mallorca angekommen, hat sich der Möchtegern-Sänger nämlich geweigert, mit dem augenscheinlich überfüllten Shuttle-Bus zum Flughafengebäude zu fahren.
Viel lieber ist er in bester Hans-Guck-in-die-Luft-Manier über das Rollfeld gestapft, um zu Fuß zum Gate zu gelangen. Dass diese Aktion die Flughafen-Security auf den Plan rufen würde, hatte Menderes wohl nicht auf der Rechnung.
Das alarmierte Flughafenpersonal beförderte ihn schließlich in einem Auto zum Gate und konnte über soviel Leichtsinn nur mit dem Kopf schütteln. Schließlich ist es nicht gerade eine Unmöglichkeit, auf dem Rollfeld von einem Flugzeug erfasst zu werden – erst recht nicht für einen wie Menderes.
Sein Statement zu dem sonderbaren Vorfall: „Da kamen ganz viele Autos und ich habe voll die Panik bekommen und nur gedacht: Was geht denn hier ab?“ Letzteres haben sich wohl auch die spanischen Beamten gedacht.
Da kann man ja nur hoffen, dass es für Menderes von nun an besser auf Mallorca läuft. Dort ist er nämlich mit Schlagerbarde Jürgen Drews verabredet, der das Show-Potenzial der DSDS-Nervensäge ganz genau unter die Lupe nehmen will. Vielleicht wird aus Menderes ja noch ein echter Ballermann-Hit. Und wenn nicht als Sänger, dann doch als Slapstick-Comedian ganz bestimmt.