In der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ spaltete er die Nation: Daniel Küblböck, für einige ein abwechslungsreicher Paradiesvogel und für andere eine talentfreie Witzfigur. Vielen hat Küblböck bereits im ersten Jahr der Castingshow gezeigt, dass man nicht unbedingt gut singen muss, um aufs Superstar-Treppchen zu steigen. Im Gedächtnis geblieben ist er den meisten nicht wegen seiner Songs, sondern hauptsächlich aufgrund von öffentlichen Heulattacken, einem legendären Gurkenlaster-Unfall oder seiner Kakerlaken-Dusche im Dschungelcamp.
Aufstieg zum Geschäftsmann
Nun, die Zeit heilt alle Wunden – und macht offensichtlich auch reifer. Heute präsentiert sich der 25-Jährige als erfolgreicher Geschäftsmann. Reich geworden ist Küblböck laut eigener Aussagen durch Ökostrom. In einem Interview mit der „B.Z.“ berichtet der Sänger von einer Million Euro, die er vor sechs Jahren für sein erstes Album kassiert hat. Dieses Geld habe er – „statt es für Autos oder Frauen auszugeben“ – in den Bau einer Solaranlage bei Passau investiert. Ohne Frage eine vorausschauende Entscheidung, denn inzwischen ist nicht nur das investierte Geld wieder auf Küblböcks Konto gelandet, monatlich kommen weitere Beträge durch den Betrieb des Solarfeldes hinzu.
Was bringt die Zukunft?
Um Geld braucht sich der Millionär Küblböck wohl keine großen Sorgen zu machen. Die Folge seiner Investition ist nicht nur finanzielle, sondern auch musikalische Unabhängigkeit. In Richtung Jazz soll es künftig gehen, doch auch auf der unternehmerischen Schiene will Küblböck weiter fahren. So kann sich der Sänger zum Beispiel vorstellen, andere Künstler zu vermarkten.
Was ist bloß aus der kleinen Heulsuse geworden? Respekt – so viel Reife hätte manch einer dem Sänger wohl nicht zugetraut. Küblböck scheint der lebende Beweis dafür zu sein, dass auch der schrägste Vogel einen fetten Wurm fangen kann – und ihn vor allem richtig frisst … Bleibt die Frage: Wie wäre es mit einer gesunden Portion Küblböck-Ökostrom für dein Zuhause?