Während man den meisten Deutschen nachsagt, sie seien zu ernst, zu pünktlich und im Bett so aufregend wie ihr stupider Bürojob, kommt auch der gemeine Engländer kaum besser weg, gräbt man ein bisschen nach Vorurteilen. Denn in den Köpfen der meisten torkeln die Engländer besoffen-grölend durch die Gegend und zeigen dabei ihre wenig ansehnlichen Beißerchen. Ob aber auch Jennifer Lopez diese Gedanken hegt, wenn sie an die Menschen von der Insel denkt, darf durchaus bezweifelt werden.
Denn in den Augen von J.Lo haben die Engländer nur eines im Sinn: Ihren Hintern. Laut ihren Aussagen ist die Verehrung ihres Hinterteils nämlich in keinem Land der Erde so groß wie in England. Während man also anderswo nach neuen Filmen und Songs der New Yorkerin fragt, können die Engländer ihr Staunen über den Pracht-Po nicht hinter geheucheltem Interesse nach anderen Dingen kaschieren. Und das nach all den Jahren, seit denen La Lopez bereits über die roten Teppiche dieser Welt stolziert. Soso.
Aber wer kann es den Engländern auch verdenken. Schließlich hat die Ehefrau von Marc Anthony den Mythos ihres Hinterteils in der Vergangenheit selbst mehr als einmal eigenhändig befeuert. Mit Aussagen, dass sie ungemein stolz auf ihren Po sei und er beim Servieren von Kaffee als Theke dienen könne, legte sie es ja geradezu darauf an, ihr nicht mehr in die Augen zu schauen, sondern darauf zu warten, bis sie sich irgendwann umdreht.
Und im Grunde weiß wohl J.Lo am besten, dass es kein Grund zur Beschwerde gibt, wenn man ihr immer noch auf den Hintern glotzt. Denn in der Regel müssen sich Frauen Anfang Vierzig so langsam darauf einstellen, dass Komplimente und gieriges Starren mit den Jahren abnehmen. Wir empfehlen Miss Lopez daher, sich über jeden hechelnden Mann zu freuen, der ihr an den Hintern will. In England oder sonst wo.