Rätselraten um Silvia Neids Familienstand – Der Fußball ist ihre Lebensgefährtin

Sie wirkt etwas unscheinbar, die Trainerin der deutschen Damenfußball-Nationalmannschaft. Am ehesten würde man in wohl eine Businessfrau sehen, die nach einer furiosen Karriere in der Wirtschaft oder als Anwältin nun so langsam die Früchte ihrer Arbeit erntet und in leitende Positionen vorrückt. Nichts deutet auf eine jahrzehntelange Laufbahn im Fußball, deren Bestandteile weit über 100 Länderspiele sowie eine nunmehr sechsjährige Tätigkeit als Bundestrainerin sind. Doch Letzteres bestimmt tatsächlich das Leben der Silvia Neid.

Die blonde Powerfrau wurde bereits als Lichtgestalt des Damenfußballs bezeichnet. Eine weibliche Version von also, dem überragenden Lenker des deutschen Ballspieles – auf und neben dem Platz. Doch scheint das einer Silvia Neid nicht gerecht zu werden. Die gelernte Fleischfachverkäuferin mit anschließender Umschulung zur Großhandelskauffrau kann trotz zwei errungenen Weltmeistertiteln nicht viel Ruhm vorweisen. Und das liegt nicht einmal an ihr selbst, sondern am wenig beachteten Frauenfußball.

Einer Sportart also, um die sich mehr Gerüchte ranken als Zuschauer an den Spieltagen in den Stadien zu finden sind. Das Vorurteil, die Spielerinnen seien homosexuell, hält sich hartnäckig. Einige der Damen kommen diesen Unterstellungen zuvor, indem sie sich offen outen oder als bisexuell bezeichnen. Der Deutsche Fußballverband schützt die Kickerinnen in diesen Fällen sehr gut und wischt das Thema verständnisvoll vom Tisch: Es ist halt jeder so, wie er nun einmal ist.

Silvia Neid

Silvia Neid

Silvia Neid unterstützt diese liberale Position. Sie stören solche Vorurteile, die sich generell auf den vermeintlich schwachen Frauenfußball beziehen und homosexuelle Spielerinnen im Besonderen aufgreifen. Die Bundestrainerin weiß jedoch auch, dass einige Damen ihres Kaders tatsächlich eine Neigung für das selbe Geschlecht aufweisen oder sogar in Partnerschaften miteinander gelebt haben. Neid jedoch kümmert sich ausschließlich um den sportlichen Aspekt ihres Teams. Und der Erfolg gibt ihr dabei Recht.

Ihr eigenes Privatleben hält sie aus der Öffentlichkeit strikt fern. So kann über ihren Familienstand nur gerätselt werden. Weder ist ein Ehegatte noch eine Lebensgefährtin von ihr bekannt. Zu Veranstaltungen lässt sie sich für gewöhnlich von allgemeinen Freunden begleiten oder erscheint allein. Kein Wunder also, dass Silvia Neid etwas unscheinbar wirkt. Eben wie eine Frau, der die Karriere wichtig ist und die ihre privaten Seiten diskret für sich bewahrt.

(Foto via boellstiftung)

2 Kommentare

  • 14 Jul 2011 | Permalink | Antworten

    S. Neid sollte zu ihrem Versagen stehen und dem Nachwuchs Platz machen.
    Sie hat keine neuen Ideen, sie ist völlig leer, auch wenn Zwandziger anderer Meinung ist.
    Sie blamiert nicht nur sich, somdern ganz Deutschland!
    Vorschlag : schreibe ein Buch!!!

    • 16 Jul 2011 | Permalink | Antworten

      also jedem seine meinung,aber das ist blödsinn.immerhin ist die mannschaft mit ihr zur wm gekommen.ich denke nicht das sie leer ist.und versagt hat sie auch nicht.die mannschaft hatte japan in der ersten hälfte gut im griff,hatte aber leider pech das das tor nicht fallen wollte.ich finde es unverschämt,zu schreiben das sie nicht nur sich sondern ganz deutschland blamiert.so etwas ist beleidigend und keine vernünftige kritik,sondern geht widerlich gegen sie persönlich.ich erinnerre z.b.mal an das spiel gegen frankreich,wie hieß es da:sie hat alles richtig gemacht.

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